Dienstag, 25. Februar 2014

Toni trifft Theolina

Nachdem ich bis jetzt eigentlich nur Dinge für Theolino genäht habe, dachte ich mir, jetzt bin aber auch mal ich dran. Da kam es mir sehr gelegen als "Das Milchmonster" ein nigelnagelneues eBook für ein Jerseykleid herausgegeben hat. "Das muss ich nähen" war mein erster Gedanke, als ich es sah, ich liebe ja genau solche Kleider, trage sie sehr gerne zu Leggings und die "Toni" schien perfekt für diese Nutzung, aber auch für so viele andere Anlässe und Stile, sie scheint einfach sehr wandelbar.

So hab ich mir also das eBook zugelegt und jetzt mal ein Probekleid aus billigerem Jersey genäht, um zu sehen, wie mir der Schnitt prinzipiell passt und welche Größe für mich die richtige ist. Das Kleid ist schnell gemacht und so gut beschrieben, dass auch blutige Anfänger damit klar kommen.

Wenn ich mal wieder zum Stoffeinkaufen komme, muss ich endlich mal ordentliche Stoffe für mich kaufen und dann wird sicher noch die ein oder andere "Toni" für mich entstehen.


Mittwoch, 5. Februar 2014

Meine Nerven!

Puh, da hab ich mir ja was ganz schön kniffliges ausgesucht. Mein neuestes Projekt war die "Relaxed Fit" aus der Ottobre 1/2014. Von der letzten Jogginghose, die ich Theolino genäht habe, war er ja nicht sehr begeistert, die fristet jetzt ihr Dasein im dunklen Kleiderschrank. Theolino ist einfach vernarrt in seine Strumpfhosen, was anderes kommt ihm gar nicht an die Beine.
Tja, ich hab mich trotzdem drübergetraut und eine neue Hose begonnen - vielleicht mag er den Schnitt oder/und das Design ja lieber.

Was ich ja gar nicht gern mache ist Schnittabzeichnen und Zuschneiden. Aber auch das muss sein. Also, aus diesen Teilen sollte also die neue Hose entstehen:


Ja und dann gings ans Nähen. Eins muss ich gleich mal sagen: Ich hab nicht nur einen Versuch gestartet, diese Hose zu machen. Die Beschreibungen in der Ottobre sind nicht unbedingt anfängergeeignet und durch die Übersetzung aus dem Finnischen oft ziemlich kompliziert. Deshalb hab ich mir echt schwer getan zu verstehen, wie diese Taschen vorne nun wirklich angebracht werden und wie diese Streifenversäuberung funktionieren soll. Nachdem ich ein paar Tipps erhalten hab und etwas improvisiert habe, habe ich aber ganz akzeptable Taschen hinbekommen.




Auch die hinteren Taschen hab ich so zum ersten Mal gemacht. Um diese Rundung gut hinzubekommen, muss man sich ja aus Karton eine Schablone machen. Nachdem ich erst ein wenig skeptisch war, sah das aber dann wirklich gut aus und war leicht zu nähen.




(Und wer genau hinsieht, dem fällt auf, dass die Taschen zu klein geworden sind - die Markierung passte nicht - beim nächsten Waschen ist die aber weg.)

Dieses Stück ist das erste, bei dem ich mit Flatlockstich genäht habe. Auch das war Learning-by-Doing, denn erstmal hab ich die Naht nicht genau auf die Kante gesetzt, sondern etwas daneben, wie man bei der oberen Naht der Beinstreifen gut sehen kann. Ich wollte die Naht aber nicht mehr auftrennen und habs jetzt mal so gelassen. Für das nächste Stück weiß ich jetzt Bescheid. ;)


Bin mal gespannt, wie Theolino seine neue Hose gefällt. Ein Tragefoto folgt hoffentlich auch noch. Zum Vergammeln im Kasten war die Hose viel zu viel Arbeit, ich weiß gar nicht wie lang ich dran gesessen bin, aber es war lange!! Sie hat mich aber in meinem Anfängerwissen sehr viel weiter gebracht - ein gutes Lehrstück!

Hier noch ein Foto von der "Jawepu" und der "Relaxed Fit" - gemütliche Kombi zum Spielen.


Farblich stimmen die Fotos übrigens nicht so ganz. Der Stoff ist intensiver blau - das Foto der Zuschnittteile kommt ganz gut hin.

Sonntag, 2. Februar 2014

Aller Anfang ist gar nicht so schwer

Letztens hatte ich das Vergnügen einen Tortendekorkurs bei Cupcakes Wien machen zu dürfen. Ich wollte schon immer wissen, wie man runde Torten so perfekt mit Fondant überziehen kann, ohne dass irgendwo Falten entstehen und genau das lernt man dort.
Erstmal haben wir erfahren, wie eine Torte vorbereitet sein muss, damit man sie überhaupt mit Fondant überziehen kann, wir haben das weiße Fondant selbst eingefärbt und wir haben schließlich einen Tortenrohling überziehen dürfen. Das war gar nicht so knifflig, wie ich mir immer dachte - einfach Fondant ausrollen, drüberlegen, gleichmäßig andrücken, abschneiden, fertig.
Außerdem wurde noch gezeigt, wie man Rosen aus Fondant (oder auch Marzipan) herstellt. Das muss ich noch üben, aber dazu eignet sich Plastilin genauso, ich hab Theolino schon ganz viele Plastilin-Rosen gezaubert.

Ich werde jetzt sicher öfters mal so eine Torte machen und meine Technik perfektionieren, ich hab nämlich den ehrgeizigen Plan, unsere Hochzeitstorte selbst zu machen. Da kann man nämlich wirklich viel Geld sparen und es schaut trotzdem toll aus.

So, und das ist jetzt also das Ergebnis des Kursabends: